Alle Vögel sind schon da....

Möglicherweise haben Sie schon mal gesehen, dass an einigen Bäumen auf der Anlage Vogelnistkästen aufgehängt sind (entlang des Weges von der Driving Range bis zum Wanderweg entlang der Bahn 6 alleine 8 Stück).

Die bestehen aus sog. Holzbeton, sind an der Frontseite mit einem Türschieber und einem kleinen Loch ausgestattet und sollen den verschiedenen Kleinvögel in unserer Region (Blaumeisen, Kohlmeisen, Sperlingen usw.) eine geschützte Möglichkeit bieten, ihre Brut abzulegen und somit Nachwuchs zu generieren.

Zu Beginn des neuen Kalenderjahres, wenn es langsam anfängt wärmer zu werden, müssen diese Nistkästen dann von Menschenhand gesäubert werden, damit sie wieder gebrauchsfähig werden.

Würde man das nicht tun, wären die Nistkästen nicht mehr bezugsfähig, weil die von den Vögeln im Vorjahr und im Vorfeld der Brut eingebrachten Moose und Gräser inzwischen von Parasiten und Milben befallen sind, darüber hinaus sich Spinnenablagerungen gebildet haben, die von den neuen Vogeleltern nicht gemocht werden bzw. den neuen Vogelfamilien zusetzen würden.

Also sind wir am Samstag, den 26.02.2022 los. Ausgerüstet mit einer Leiter, einem Bunsenbrenner und ein paar weiteren Utensilien haben Beate Brauner, der Vorsitzende der hiesigen NABU Fraktion, Christian Dulce und ich 13 Nistkästen aufgesucht und entsprechend gereinigt.

Dabei gab es eine Menge zu lernen, z. B. dass man bereits an der Nestbauweise und den dabei verwendeten Materialien (Moos, Gräser, Haare, Blätter usw.) bestimmen kann, welche Vogelart hier tätig und ansässig gewesen ist.

Und nun kommt es: Wer glaubt, dass in die immerhin ja jeweils ca. 3 mtr. hoch hängenden Nistkästen nur Vögel einziehen können, der irrt.

Zu meinem großen Erstaunen vermutete Christian Dulce bei Öffnen des vierten Nistkastens, wo das zum Nestbau unten befindliche Moos noch mit einer ca. 5 cm hohen Blätterschicht bedeckt war, dass sich hier wohl eine Maus – ja eine Maus – ihr Winterquartier gesucht hätte.
Und siehe da – beim Entfernen des Moos- und Blätterwerkes sprang plötzlich tatsächlich eine Maus aus dem Nistkasten und suchte fluchtartig das Weite. Das gleiche Schauspiel wiederholte sich dann noch zweimal.

Lt. Christian Dulce dürften aus den 13 Nistkästen übrigens ca. 120 Jungvögel geschlüpft sein. Das ist nach seiner Einschätzung ein schönes Ergebnis für die Natur.

Wer Lust hat, kann nächstes Jahr gerne mal mitmachen, weil wir uns entschieden haben, die Nistkastensäuberung zukünftig in eigener Regie durchzuführen.

(Till Prenzel)

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