Vor uns lag eine „weite“ Reise bzw lange Busfahrt -6 Stunden-. Also hieß es früh aus den „Federn“: Start 6:00 Uhr, Treffen schon 5:45 Uhr auf dem Parkplatz unseres Golfclubs. Pünktlich standen 32 Mitfahrer da, 7 zogen Eigenanreise vor. Unser Ziel Golfpark Strelasund im Osten der Republik, irgendwo zwischen Stralsund und Greifswald. Geplant von Gerhard Dressen. Ein besonderer Service: es gab für jeden ein Lunchpaket. Gerhard hat sie morgens um 5:00 Uhr beim Bäcker abgeholt. Wann ist er da wohl aufgestanden? Nicht der Bäcker sondern Gerhard.
Also fast pünktlich rollte der Bus- ein Doppeldecker- vom Parkplatz Richtung Ostsee. Einige Passagiere nutzten die Zeit für eine „Mütze voll entgangenem Schlaf“. Nach gut 2 Stunden die erste kleine Pause zum Füße vertreten, nach nochmals 2 Stunden Fahrt die obligatorische Pause für den Fahrer. Gegen „High Noon“ erreichten wir unser Ziel. Wir staunten „Bauklötze“: eine tolle Anlage lag vor uns, schon der gepflegte Parkplatz, das Hotel und ein anheimelndes Restaurant mit großzügiger Terrasse. Golfer Herz was willst Du mehr!!
Für unsere 3 Runden gab es zwei 18 Loch Plätze:
Platz 1 Mecklenburg- Vorpommern, die Bahnen nach Landesteilen des Bundeslandes benannt. Höhepunkt ist das 18. Loch auf einer Insel, die treffenderweise Rügen heißt. Platz sportlich und abwechslungsreich so die Kurzbewertung.
Platz 2 Strelasund Inselcourse: Namen der Bahnen nach Inseln und Halbinseln der umliegenden Gewässer benannt. Nomen est Omen: viel Wasser im Spiel. „Warnung“, es besteht zwar keine Gefahr vor Krokodilen, dafür aber muß mit großem Ballverlust gerechnet werden!! Also hoffentlich genug Reserve im Bag.
Drei Tage lang hatten wir strahlenden Sonnenschein bei angenehmen Temperaturen und so gingen wir jede Runde mit viel Schwung an. Ausgespielt wurde über drei Runden unser traditioneller „Rydercup“ nach Burgwedeler Art: Vierball im Lochspiel, Einzellochspiel und abschließend 2er Scramble ebenfalls im Lochspiel. Je 20 Spieler bildeten eine Mannschaft, gut zu erkennen an den Trikots rot und blau. Gekämpft wurde um einen „mächtigen“ Pokal- s Foto-. Die Ergebnisse waren jeweils wohl immer sehr knapp. Ob es aus Begeisterung wie bei den Fußballern zum Trikottausch gekommen ist? Wer weiß?
Sieger dieses Mal wieder Rot.
Noch ein kleines Zahlenspielchen:
Die rote Gruppe zählte 1347 Lebensjahre, also im Durchschnitt 71 Jahre und die blaue Gruppe kam auf 1390 Lebensjahre im Durchschnitt also 73 Jahre.
Unser aller Dank galt den Organisatoren: Reiseleiter Gerhard Dressen, tatkräftig unterstützt von Dieter Draeger, unserem Mann der Zahlen.An der Abschlußveranstaltung kräftiger Applaus für sie mit Lobesworten von Captain Schapi- Hans Helmut Schaper-.
Wir freuen uns alle schon auf die nächste Reise.
Helmut Bamberg